Infinito Campari
Kunst und Licht zur Feier der Geschichte der Campari-Gruppe
Campari Group Headquarter - Sesto San Giovanni, Milano
Produkte
Verwendung
Outdoor
Standort
Campari Group Headquarter - Sesto San Giovanni, Milano
Lighting project
Light+Arch Consultancy - Arch. Giorgio Colombo e Bespoke Lighting Solutions
Sculptor
Oliviero Rainaldi
Infinito Campari
Die Geschichte von Campari begann, als Gaspare im Jahr 1860 den berühmten roten Bitter erfand, der im Laufe der Zeit zum Symbol des italienischen Aperitif-Rituals wurde. In den folgenden Jahren arbeitete die Gruppe mit bedeutenden Künstlern zusammen, um die Werbeidentität des Getränks zu entwickeln und so ein echtes Imperium zu schaffen, das auf der Marke aufbaut.
Zur Feier des 160-jährigen Jubiläums wurde das Werk "Infinito Campari" des Bildhauers Oliviero Rainaldi am Hauptsitz in Sesto San Giovanni eingeweiht. Eine Hymne an das Leben, inspiriert von den Werken zweier Künstler, die in der Vergangenheit zum Aufbau der Geschichte der Marke beigetragen haben: "Il Tempio Campari" des Futuristen Fortunato Depero und "Lo Spiritello" des Illustrators Leonetto Cappiello. Rainaldi interpretiert ihre Identität neu in einer modernen, landschaftlichen Version (Teleskopisches Labyrinth) mit einer symbolischen skulpturalen Deklination im Inneren.
Der Betrachter findet sich in einem Labyrinth wieder, das sich um das CG-Monogramm herum entwickelt, mit einem klaren Bezug zur Unendlichkeit, und das in seinem Inneren eine Skulptur aus weißem Carrara-Marmor beherbergt, inspiriert von der berühmten Orangenschale von Campiellos "Lo Spiritello". Letztere löst sich wie eine weitere konzeptionelle Matrjoschka von der Frucht, die sie darstellt, und offenbart sich dem aufmerksamen Auge in zwei Kreisen, die wiederum die Buchstaben C und G darstellen. In einer versiegelten Nische befindet sich schließlich eine Flasche Bitter Campari, die das schlagende Herz des Werks und der Gruppe darstellt.
Hi-res Builder
Außenbeleuchtung als Kunstwerk
Das Beleuchtungskonzept für "Infinito Campari" verfolgt zwei Hauptziele: die Betonung des von konzentrischen Hecken gebildeten Gartens und die Hervorhebung der zentralen Marmorskulptur. Die Beleuchtung am Rande des Gartens hebt das Grün diskret hervor und gibt dem Betrachter einen wechselnden Rhythmus, der durch die immergrünen Unterbrechungen der zentralen Allee, die zur Skulptur führt, entsteht. Für letztere entschied man sich für eine abgeschirmte RGBW-Innenbeleuchtung, um die Materialität des Werks hervorzuheben und ihm durch die Farbe verschiedene Identitäten zu verleihen, sowie für Projektoren mit verstellbarer Optik, die durch unterschiedliche Einfallswinkel die dynamische Wirkung von Rainaldis Skulptur verstärken.
Für das Beleuchtungsdesign des Werks "Infinito Campari" wurden verschiedene Produkte der Linea Light Group ausgewählt. Es handelt sich um Arcada in der Version RGB und Single-Emission mit radialer Optik. Sie markiert und betont die Umrisse der Hecke und ist auf einer speziell für das Projekt entwickelten Halterung montiert.
Das lineare Element Dirigo hingegen beschreibt den gesamten Weg, der zum Werk führt. Dieses Bodenprofil wurde für die Beleuchtung von Passagen und Wegen entwickelt und verbirgt die Lichtquelle vor den Augen der Betrachter. Es bietet eine Streifbeleuchtung mit kontrollierter Leuchtdichte und ohne Blendung.
Blendfrei. Für das Werk wurde eine 50 cm kurze Version verwendet, die während der Montage angepasst wurde, um den Designanforderungen besser gerecht zu werden.
Um das Profil der Skulptur in der Mitte des Gartens abzugrenzen, wurden zwei Produkte ausgewählt: Iris67 und Orma. Um das Werk herum befinden sich Iris67-Projektoren mit verstellbarer Optik, die speziell für den Außenbereich und die Beleuchtung von Pflanzen entwickelt wurden und auf Teleskopstangen angebracht sind. Im Inneren der Skulptur schließlich befindet sich der Scheinwerfer Orma in der RGBW-Version. Aufgrund seiner extremen Kompaktheit war es die beste Wahl, um die Kontraste von Rainaldis skulpturalem Werk zu beleuchten.
Das Beleuchtungskonzept wurde durch die Integration des DMX-Protokolls und der RealT-Steuergeräte realisiert, was die Schaffung zahlreicher Beleuchtungsszenarien ermöglichte, bei denen eine große Vielfalt an Farben das Werk je nach Tageszeit und Situation zum Leben erweckt.
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