Nationale Museum der Schönen Künste in Riga
Riga - Lettland
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Nationale Museum der Schönen Künste in Riga
Im Frühjahr 2016 wurde das lettische Museum nach einer Renovierungspause wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Renovierung wurde sorgfältig geplant, um den hohen künstlerischen Wert der ausgestellten Werke und die Architektur des Gebäudes hervorzuheben. Das Museumserlebnis beschränkt sich nicht auf die Betrachtung der Kunstwerke. Letzteres verschmilzt mit seiner Umgebung: Die Architektur des Gebäudes, die Anordnung der Werke und die Wahl der Beleuchtung sind nur einige der sekundären Aspekte, die einen wesentlichen Einfluss auf den Gesamtgenuss des Kunstwerks haben.
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Das Nationale Museum der Schönen Künste in Riga (Latvijas Nacionalais Mākslas Muzejs) beherbergt eine reiche Sammlung von Gemälden großer baltischer und lettischer Meister sowie einen Ausstellungsraum, der ausschließlich für Wechselausstellungen nationaler und internationaler Künstler genutzt wird.
Die Wahl der Beleuchtungslösungen erfolgte auf der Grundlage von zwei Annahmen: Zum einen sollte die majestätische Fassade des Gebäudes, die von dem deutschen Architekten Wilhelm Neumann im klassizistischen und barocken Stil entworfen wurde, betont werden. Zum anderen wollte man den hohen künstlerischen Wert der verschiedenen Exponate (Gemälde in verschiedenen Größen, Skulpturen, kleine, in Vitrinen und Nischen aufbewahrte Objekte, die oft in Räumen mit sehr hohen Decken ausgestellt sind) hervorheben.
Die Lichtlinien der Xenia-Bar wurden für die Beleuchtung der Hauptfassade verwendet. Auf diese Weise ergießt sich die Beleuchtung in einem Mantel aus weichem Licht, das sich nach oben und unten ausbreitet. Für die Beleuchtung der Sammlungen und Ausstellungsräume wurden 1.300 Fluter eingesetzt, von denen etwa 90 % mit DALI-Technik arbeiten.
Für die Beleuchtung der Innenräume des Museums fiel die Wahl auf Projektoren aus der I-Lèd-Kollektion: Sunrise und Vektor.
Der Sunrise-Projektor setzt dank der hohen Farbwiedergabe der LED-Quelle Lichtakzente, die sich in einem Wechselspiel von Volumen und Dimensionen zusammenfügen und bestimmte Aspekte der Kunstwerke und der Architektur des Innenraums hervorheben. In die gleiche Richtung geht die Vektor-Projektor-Technologie, die stattdessen die Möglichkeit bietet, die Konturen der Gemälde präzise zu formen; die LED-Technologie in Verbindung mit der Formgebung beeinträchtigt nicht nur nicht die Pigmente des Gemäldes, sondern konzentriert auch den visuellen Fokus auf die Leinwand und schafft einen angenehmen Kontrasteffekt mit der tragenden Wand.
Die für die Beleuchtung des Museums in Riga getroffenen Entscheidungen entsprachen also einem doppelten Bedürfnis, das durch die Notwendigkeit erschwert wurde, ein Gleichgewicht zwischen Ästhetik, Technologie und Funktionalität zu wahren. Die so beleuchtete Fassade des Gebäudes erweckt ein neues ästhetisches Szenario, ein perfektes Zusammenspiel von Charme und Harmonie. Was die Beleuchtung der Innenräume anbelangt, so ist es dank des erzielten Ergebnisses möglich, die Pracht der ausgestellten Werke vor den Tücken des Schattens zu bewahren, die oft den vollen Genuss der künstlerischen Erfahrung verhindern. Architektur und Beleuchtung werden so zu zwei vorherrschenden Aspekten für den Genuss der Museumsarbeit und verleihen dem Bauwerk einen wichtigen ästhetischen Wert und eine starke Identität.
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